Die Tour von Brest nach
Burgh-Haamstede (- Delft) , 16. bis 28. Juli 2014,
722 km

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14. und 15. Juli: Die Anreise
Wir brauchten zwei Tage für die Anreise. Am 14. Juli fuhren wir morgens
in Heide los. Wir montierten die Räder auf dem Golf und machten uns auf den
Weg. Die Fahrt ging gut. Kurz vor der Grenze nach Holland tankten wir noch
einmal. In Holland hatten wir Probleme, ein McDonald zu finden. Aber das
waren wirklich die einzigen Probleme. Als wir in Delft am Hotel ankamen,
sahen wir, daß Manfred schon da war. Er war schon am Sonntag in Heide mit
dem Passat losgefahren und wollte noch einen Besuch in Köln machen. Wir
verstauten die Räder in einem eigens dafür vorgesehenen Schuppen und fuhren
dann noch einmal zum Einkaufen in die Stadt. Danach aßen wir mit Manfred im
Hotelrestaurant zu Abend . Wir hatten uns an der Rezeption erkundigt, ob wir
unser Auto ca 14 Tage stehenlassen konnten, und bekamen eine positive
Antwort. Ein toller Service für Radtouristen.
Am Dienstagl kamen die Räder auf den Passat, dann wurde
noch das Gepäck sortiert und dann ging es los. Wir hatten eine lange Fahrt
vor uns , aber es lief alles gut. Wir machten mehrmals Pausen - dabei mußten
wir aufpassen, denn z.B. bei McDonalds waren auf den Parkplätzen Barrieren
in ca 2m Höhe angebracht, unter denen wir mit den Fahrrädern nicht
durchfahren konnten. Die Barrieren sollten wohl das Parken und ggfs.
Übernachten von Wohnmobilen verhindern. Als wir bei Le Havre über die Pont
de Normandie fuhren, dachten wir schon daran, daß wir hier mit dem Rad
rüberwollten, und als wir auf der hohen Autobahnbrücke bei Saint-Brieuc ganz
weit unten die Stadt liegen sahen, ahnten wir schon, daß die Bretagne
keinesfalls eben ist. Zwischen Saint-Brieuc und Morlaix mußten alle von der
Autobahn runter und einen umständlichen Umweg in Kauf nehmen. Wir kamen erst
gegen 22:00 Uhr in Brest an. Nachdem wir das Hotel bezogen hatten, gingen
wir in ein gegenüberliegendes Restaurant und aßen. Dann machten wir schnell
Schluß, weil es schon spät war.
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16. Juli: Brest - Morlaix 68 km |
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Wir frühstückten
in aller Ruhe im Hotel. Manfred hatte - wie geplant - schon die Rückfahrt
angetreten. Nach dem Frühstück holten wir unsere Räder und packten unsere
Sachen drauf. Wir machten noch einen kleinen Abstecher zur naheliegenden
Brücke, um über den Hafen zu blicken und dann ging es los. Wir fuhren
zunächst sehr lange durch eine Fußgängerzone und da uns das zu kompliziert
war, wichen wir auf eine Parallelstraße aus. Es ging kräftig bergauf - schon
nach ca. 1,5 km waren wir auf 67 m Höhe, was etwa 5 Prozent Steigung
ausmachte. Aber es ging weiter bergauf. Nach ca 5 km waren wir aus Brest
heraus. Vorher hatten wir uns noch bei Lidl mit Wasser eingedeckt. Im
nächsten Ort - Guipavas - bogen wir nach Süden ab, um an den Fluß L'Élorn zu
kommen - bzw. an seinen Mündungstrichter. Dorthin ging es mit schneller
Fahrt bergab und dann relativ eben am Fluß entlang. Uns fiel das ganz
intensive Blau der Hortensien auf. In Landerneau war noch ein kleiner Hafen.
Bis nach Landivisiau ging es weiter im Flußtal. An der Ruine einer
Wassermühle machten wir Mittagsrast. In Landivisiau wurde erst einmal Wasser
nachgekauft. Ein schöner Ort (Foto Kirche). Die Kirchtürme in der Bretagne
erinnern in ihrer Bauweise irgendwie an Lego. An den alten Häusern erkennt
man auch gleich die Verwandtschaft mit England. Es war großer Markt - nicht
direkt ein Flohmarkt, aber mit vielen Ständen, an denen Kleider und alles
mögliche (Uhren, Hundefutter, Lebensmittel, Krimskrams) verkauft wurde. Wir
mußten unsere Räder durch die Menge schieben, was nicht ganz einfach war. Am
Ortsausgang kamen wir zu einem wohl recht neuen McDonalds und tranken dort
Kaffee - leider gab es dort keine Milch. Die weitere Fahrt ging parallel zur
Autobahn. Mit der Fahrt im Flußtal war es vorbei. Es ging kräftig bergauf
und wieder bergab. Die Steigungen waren oft so, daß wir schieben mußten. Das
sollte in den nächsten Tagen so bleiben. Wir fuhren quer zu den Flußtälern,
die in Süd-Nord-Richtung verliefen. In Saint-Thégonnec besichtigte Irene die
Kirche, während Uli an den Rädern wartete. Nach Morlaix hinein
hatten wir dann eine sehr lange schöne Abfahrt - uns war aber klar, daß wir
am nächsten Morgen wieder rauf mußten.
Das Hotel L'Europe lag mitten im Ort, das Zimmer war in Ordnung. Nach einem
Rundgang durch die Stadt aßen wir in einer Brasserie ganz in der Nähe des
Hotels zu Abend. Alles lecker. Dazu kaltes Faßbier. Draussen machten
wir noch ein Foto. Um ca. 21:30 waren wir wieder im Hotel. Abends haben wir
noch das Hotel für den nächsten Tag in Saint-Brieuc bestellt.
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17. Juli: Morlaix - Saint-Brieuc 95 km |
Gleich
gegenüber dem Hotel war ein Bäcker - dort kaufte Irene gleich Baguette ein.
Der Weg aus der Stadt war schwer zu finden - der naheliegendste Weg, den Uli
auf dem Navi hatte, fing mit einer steilen Treppe an - also weitersuchen.
Schließlich fanden wir den Weg - wir fragten auch noch eine Frau - aber auch
dieser Weg hatte es in sich: 12,5 % Steigung. Aber schließlich hatten wir
es geschafft und waren auf der D712. Es waren etwa 11 km schnurgerade
Strasse - mit Steigungen und Gefälle. Dann ging es wieder ganz hinunter - im
Ort Le Ponthou überquert die Strasse einen Fluß (Le Douron). Danach ging es
wieder steil bergauf. Der Weg führte parallel zur Autobahn. Im Dorf
Plounérin kaufte Irene in einer kleinen Bäckerei ein "süsses Stück" und ein
Käsebaguette, ausserdem füllte die Frau die Wasserflaschen nach. Eine Bank
gegenüber der Bäckerei war kaputt, aber ein Stück weiter war eine
Bushaltestelle, und dort machten wir Mittag. Weiter immer fast schnurgerade,
aber immer rauf und runter. Wir kamen auch an der Stelle vorbei, wo wir auf
der Herfahrt von der Autobahn runtermussten. Dort konnte Irene in einem
Fernfahrerrestaurant unsere Wasserflaschen füllen. In Louargat fotografierte
Irene Uli vor einem Hinkelstein und machte auch ein Bild von der riesigen
Kirche.Dann sahen wir ein Hinweisschild zum Intermarché. Wir bogen ab und
kauften dort Wasser. Schließlich erreichten wir Guingamp und tranken in
einem Cafe auf dem Marktplatz Kaffee. Danach kauften wir noch im Carrefour
Wasser ein und fuhren weiter. Es war ca 16:30 und wir rechneten damit, daß
noch etwa 30 km vor uns lagen. In Plouagat fing es an zu regnen. Die nächste
Bushaltestelle war von ein paar Mädchen besetzt - also fuhren wir zur
nächsten weiter und zogen uns die Regenjacken an.Weiter über asphaltierte
Feldwege und vor Trémuson überquerten wir die Autobahn. Nach Trémuson ging
es bergab und wir dachten schon, wir haben es geschafft, aber dann ging es
noch einmal hoch und runter in die Stadt Saint-Brieuc. Wir fragten einen
Passanten nach dem Hotel Ibis, aber da waren wir schon fast davor.
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18. Juli: Saint-Brieuc - Sables d'Or les Pins 42 km |

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Wir haben lange geschlafen. ZumFrühstück nahmen wir das Netbook mit runter,
luden den Track auf das Navi und bestellten online das Hotel für den Abend.
Dann ging es los. Wir fanden gut aus der Stadt heraus und auf die D712. Bei
Netto wurde eingekauft. Kurz vor Yffiniac hatten wir von der Höhe einen
guten Blick auf das Meer. In Yffiniac bogen wir nach Norden ab und folgten
dem Track auf dem Navi. Hier gab es auch Schilder "Véloroutes de Bretagne"
und "Tour de Manche". Wir fuhren parallel zur Küste, es ging sehr hügelig
aber mit teilweise sehr schöner Aussicht auf das Meer. Dann ging es nochmal richtig runter
und wieder rauf durch das Tal des Le Gouessant und in Morieux machten wir
auf einer schattigen Steinbank an der Kirche Mittagspause.In Le Port Morvan
fuhren wir direkt an den Strand. Irene zog sich die Schuhe aus und nahm ein
Fußbad im Meer. An uns kamen einige Wanderer vorbei, die anscheinend den
Küstenpfad gingen. Auf unseren Karten ist auch ein Küstenpfad eingezeichnet.
In Dahouet fuhren wir direkt an zwei Hafenbecken vorbei, die voller
Segelboote waren. Den nächsten Ort - Pléneuf-Val-André - ließen wir links
liegen und blieben auf der Höhe. Wir fuhren auch nicht durch Erquy, aber am
Ortsrand versorgten wir uns bei einem Lidl-Markt mit Wasser. Nach noch 2
Kilometern auf der Hauptstrasse bogen wir nach Norden ab und kamen
schließlich nach Sables-d'Or-les-Pins. Wir bezogen das Hotel de Diane und
nachdem wir uns frisch gemacht hatten, machten wir einen Rundgang an den
Strand und durch den Ort. Im Lokal "La Potinière" assen wir Muscheln und
Frites. |
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19. Juli: Sables d'Or les Pins - St. Malo 52 km |
Morgens haben
wir noch vom Hotelzimmer aus unser Hotel für den Abend in St. Malo
reserviert. Nach dem Frühstück - reichhaltiges Buffet - beluden wir unsere
Räder und machten uns auf den Weg. Der Himmel war bedeckt, aber es regnete
nicht. Wir fuhren durch Plurien und wollten dort etwas zu essen einkaufen,
aber der Laden war voll und es dauerte zu lange, also fuhren wir weiter. In
Fréhel kaufte Irene dann Brot ein. Als wir den Ort verließen, fing es an zu
regnen. An einer aufgelassenen Tankstelle zogen wir uns
das
Regenzeug an. Aber der Regen hörte schnell wieder auf und wir zogen gleich
wieder die Jacken und später auch die Regenhosen aus. Dann ging es runter
ans Wasser und auf einer Brücke (Port a la Duc) überquerten wir die Mündung
des Frémur in die Baie de la Fresnaye. Nach der Brücke ging es auf einem
Nebenweg wieder hoch und auf weiteren Nebenstraßen erreichten wir Matignon.
In Matignon kauften wir Quiche, Käse und Wasser. Auf Nebenstraßen ging es
weiter und wir kamen an die Bucht Baie de l' Arguenon. Hier überquerten wir
wieder eine Brücke und am östlichen Ufer machten wir auf einer Bank unsere
Mittagsrast. Wir fuhren auf dem ausgeschilderten Radweg weiter. In Trégon
überquerten wir die Hauptstraße. Der Weg führte uns über Nebenwege
südöstlich in Richtung Tréméreuc, aber wir kürzten etwas ab und fuhren über
eine Brücke über den aufgestauten Frémur. In Pleurtuit kamen wir auf einen
ehemaligen Bahndamm, der direkt nach Norden führte.Das war angenehmes
Fahren. Wir wissen nicht, wie weit der Weg nach Norden führte, denn als wir
an die D168 kamen, verließen wir den Damm. Wir (Uli) wollten die Bucht auf
dem Damm des Gezeitenkraftwerks überqueren. Den Versuch, auf der
vierspurigen Straße zu fahren, brachen wir wegen des starken Verkehrs ab und
versuchten, auf Seitenwegen an den Staudamm zu kommen. Wo der Weg die D168
kreuzt, trafen wir ein holländisches Ehepaar, das den Weg (auch per Fahrrad)
erkunden wollte. Schließlich kamen wir über einen nördliche Seitenweg an das
westliche Ende des Damms. Wir schoben unsere Räder über den Damm. Auf der
östlichen Seite hörte der Weg auf. Es waren nur steile Treppen zu sehen. Wir
sahen eine Radfahrerin, die auf der vierspurigen Strasse herunterkam - aber
das wollten wir nicht. Schließlich trugen wir die Räder die Treppen hinauf
und fuhren/schoben auf einem schmalen Fußweg mit Wurzeln und Treppen weiter.
Eine Familie, die zu Fuß auf dem Pfad unterwegs war, half uns. Nach einem
knappen Kilometer war es schließlich geschafft und wir hatten Asphalt unter
den Reifen. Dann ging es recht flott durch Saint-Servan und vorbei an den
alten Mauern zu unserem Hotel, das direkt an der Seepromenade lag. Nachdem
wir uns geduscht und umgezogen hatten, gingen wir auf der Seepromenade in
die Altstadt (intra muros), die nur etwa 500 m entfernt war. An einem Imbiss
kauften wir "Far Breton" (lecker). Die Stadt war voll von Touristen. Wir
gingen zum Essen in eine Creperie. Auf dem Heimweg haben wir noch ein Far Breton und Milch fürs Frühstück
eingekauft. Bevor wir schliefen, haben wir noch das Hotel für den nächsten
Tag online bestellt.
Die Alternative zu der abenteuerlichen Dammüberquerung wäre gewesen, nach
Norden weiterzuradeln und von Dinard mit der Fähre nach St.Malo zu fahren.
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20. Juli: St. Malo - Beauvoir -
Mont-Saint-Michel 50 km |
Heute
war der erste Tag der Tour, an dem wir keine anstrengenden Steigungen
bezwingen mussten.
Wir fuhren noch ein Stück an der Seepromenade entlang und dann bog die
Strasse vom Ufer ab. Als wir bei einem Carrefour vorbeikamen, haben wir
gleich Brot, Käse und Äpfel eingekauft. Im Ortsteil Paramé konnten wir nicht
erkennen, wie wir weiterfahren mußten. Wir fragten Passanten und wurden auch
noch falsch beraten, sodaß ein kleiner Umweg von gut 2 km herauskam. Wir
fuhren - mit Rückenwind - auf der D155 nach Osten und kamen bei La Coudre an
die Bucht von Mont-Saint-Michel. Ganz in der Ferne konnten wir schwach den
Mont-Saint-Michel erkennen. Überall gab es Austern und Muscheln zu kaufen,
wahrscheinlich wurden hier Austern gezüchtet. Es ging immer an der Küste
entlang, durch mehrere Orte. Nach Hirel haben wir uns auf eine Bank gesetzt
und Äpfel gegessen. In Cherrueix bog die Strasse landeinwärts ab, wir fuhren
auf kleineren Strassen weiter. Bei einer Kapelle trafen wir eine junge Frau
aus Deutschland, mit der wir uns unterhielten. Die ausgeschilderte Route
führte in unsere Richtung, allerdings mit einem Umweg über Pontorson. Der
Weg sei aber sehr gut. Das war auch einige der wenigen Male, wo wir in
Frankreich auf einem richtigen Radweg fuhren. In Palluel machten wir auf den
Stufen vor einer Trafostation unsere Mittagsrast. Um direkt nach Beauvoir zu
kommen, bogen wir im weiteren Verlauf nach Norden ab und erreichten über
Nebenstraßen unser Hotel. Auf dem Weg dorthin fiel uns ein Feld auf, auf dem
die Salatköpfe mit weissen Halbkugelschalen abgedeckt waren. Irene vermutet,
daß dadurch die Köpfe hell bleiben sollen.
Das Hotelzimmer war einfach, aber ausreichend ausgestattet. Wir brachten
unser Gepäck ins Zimmer und fuhren in Richtung Mont-Saint-Michel. Man durfte
aber tagsüber nicht mit dem Rad auf die Insel, man konnte zu Fuß gehen oder
mit dem kostenlosen Shuttle-Bus fahren, was wir auch taten. Der Weg zur
Insel ist eine Baustelle. Der in den Jahren in der Breite gewachsene Damm,
auf dem sich auch Parkplätze befanden, ist zum Teil schon verschwunden. Er
soll durch eine - zum Teil schon fertige - Brücke ersetzt werden, sodaß der
Berg wieder eine richtige Insel wird.
Auf der Insel war sehr viel los - Jede Menge Touristen, auch sehr viele
Japaner. Wir gingen zu einem Ausguck, tranken danach in einem Restaurant
einen Kaffee, kauften Ansichtskarten und machten uns wieder aus dem Staub.
Im Hotel stellten wir fest, daß es kein W-LAN bzw. keinen Internetzugang
gab. Durch das Unwetter - von dem wir nichts mitbekommen haben - war im
ganzen Bereich das Internet ausgefallen. Zum Abendessen gingen wir in das
Hotelrestaurant.
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21. Juli: Beauvoir - Avranches 33 km ( -
Bayeux) |
Um
Zeit zu gewinnen, hatten wir beschlossen, nur nach Avranches zu fahren und
dann den Zug nach Bayeux zu nehmen. Das war ein Novum, denn bisher haben wir
noch nie eine Radtour durch eine Bahnfahrt unterbrochen. Nach dem Frühstück wollten wir bezahlen -
das war aber mit Karte gar nicht möglich, weil das Internet ausgefallen war.
Genug Bargeld hatten wir auch nicht. Da wir über Booking.com gebucht hatten,
notierte der Wirt sich unsere Kreditkartennummer. Einige Tage später bekamen
wir dann eine eMail, daß das Hotel den Betrag abgebucht hat. Wir fuhren auf
ebenen Strassen, oft konnten wir den Mündungstrichter der Sélune und den
Mont-Saint-Michel sehen. Als wir den Fluß auf einer Brücke überquerten,
sahen wir hoch vor uns die Stadt Avranches. Auf der Karte konnte man aber
erkennen, daß der Bahnhof im Nordwesten lag und daß wir dorthin nicht durch
den Ort mußten. Wir fuhren auf relativ ebenen Wegen westlich um A. herum und
kamen zum Bahnhof. Der Kauf der Karten ging problemlos, allerdings sollte
der Zug erst um 16.06 Uhr abfahren.
Auf einer sehr steilen Straße haben wir unsere Räder in die Stadt
hinaufgeschoben. Wir machten einen Rundgang durch die Stadt, besichtigten
eine Kirche, machten Fotos von der Festung und tranken in einem Cafe Kaffee.
Bei Carrefour kauften wir noch Brot und Käse und Wasser und fuhren dann
wieder zum Bahnhof hinunter. In der Bahnhofshalle haben wir gegessen und
fuhren dann zum naheliegenden McDonalds - Kaffee, Eis und Internet.
Schließlich gingen wir wieder zum Bahnhof. Der Zug war pünktlich und die
Fahrt nach Bayeux verlief problemlos. Vom Bahnhof fuhren wir direkt zum
Hotel. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gingen wir in die Stadt und
aßen in einem Restaurant. Irene: "Salad paysane" (grüner Salat mit warmen
Zutaten - lecker); Uli: Pizza. Auf dem Rückweg gingen wir noch am Museum
(Teppich) vorbei und stellten fest, daß es bis 19:00 Uhr geöffnet hatte. Da
wir 17:32 Uhr in B. angekommen waren, hätten wir das noch schaffen können.
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22. Juli: Bayeux - Deauville 72 km |
Nach
dem Frühstück haben wir die Räder gepackt und im Hof des Hotels abgestellt
und gingen dann zum Museum. Wir waren kurz vor 9:00 Uhr dort - es warteten
schon einige Leute vor der Tür. Gleich nach der Öffnung bezahlten wir
unseren Eintritt. Bei der Ausgabe der Audioguides stand noch eine ganze
Gruppe, die durch einen anderen Eingang hereingekommen war. Mit dem
Audioguide am Ohr gingen wir den Teppich entlang - es wurde jede Szene
beschrieben. Er ist 62 m lang. Aber es ging doch relativ schnell. Danach kam
man in den Museumsladen - dort gab es alles - von Literatur bis hin zu
richtigem Kitsch. Wir kauften ein Heft über den Teppich und Postkarten und
gingen dann zurück zum Hotel. Dort cremten wir uns ein und bestellten noch
online das Hotel in Deauville. Die freundliche Dame an der Rezeption sprach
übrigens Deutsch.
Wir fanden schnell aus dem Ort heraus auf die D12 (später D176 und D35), die nach einem
Haken durch Sommervieu fast schnurgerade nach Osten führte. An einer alten
römischen Wegsäule machen wir eine kleine Pause. Am Ortseingang von Douvres
war ein Supermarkt "Super U". Hier kauften wir Lebensmittel für die
Mittagspause. Bei Bénouville überquerten wir die Orne und den Kanal, der
Caen mit dem Meer verbindet. Die Klappbrücke ist eine spezielle
Konstruktion. Auf dem Stück zwischen Kanal und Orne machten wir an einem
Rastplatz auf einer Tischbank unsere Mittagspause. Der weitere Weg ging
zunächst bequem direkt an der Orne entlang und dann weiter durch die
Seebäder. In Houlgate machten wir eine Pause. Es gab Kaffee und Eis. Wir
kauften auch noch Wasser und dann ging es mit einer extrem starken Steigung
hinauf. Auf kurzer Strecke ging es von Meereshöhe auf 130 Meter. Danach ging
es allerdings auch lange bergab nach Villers-sur-Mer. Vor Deauville mußten
wir dann allerdings noch einmal den Berg hinauf. Das Hotel haben wir schnell
gefunden. Unsere Fahrräder mußten wir in der großen Hotelgarage abstellen.
Mit dem Zimmer waren wir auch nicht ganz zufrieden. Zu wenig Steckdosen und
keine Klimaanlage, sondern nur ein Ventilator.Und das bei 4 Sternen. Nach
dem Duschen machten wir einen Rundgang und suchten dann ein Restaurant. Im
ersten, in dem wir saßen, sollte das Bier 9,50 Euro kosten - also wieder
raus. Dann fanden wir ein Lokal (Bier 7,- Euro), in dem wir zu Abend aßen.
Danach gingen wir gleich ins Hotel. Wir waren müde.
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23. Juli: Deauville - Le Havre 46 km
(- Fécamp) |
Wir
fuhren erst ein Stück nach Süden und dann ging es auf der D62 den Berg
hinauf. Es war nicht extrem steil, trotzdem haben wir fast die gesamte
Steigung geschoben. Als wir schließlich auf 149 m Höhe waren, kam die
Belohnung es ging lange den Berg hinunter wieder ans Meer. Leider konnten
wir das gegenüberliegende Le Havre nur sehr schemenhaft erkennen, weil es
sehr diesig war. Schade. Wir kamen nach Honfleur, der Ort war voller Gäste.
Wir hielten uns auch nicht lange auf. Bei einem Lidl-Geschäft kaufte Uli
Wasser ein, und wir merkten draussen, daß eine Flasche verkehrt war. Ein
freundlicher LKW-Fahrer (fährt für Aldi), der Französisch konnte, ging mit
Uli hinein und half beim Umtausch. Auf Seitenwegen - wir hatten die Route im
Outdoor-Navi - fuhren wir auf die riesige Pont de Normandie zu, die hier die
Seine-Mündung überquert. Auch als Radfahrer oder Fußgänger muß man diese
autobahnähnliche Brücke benutzen, wenn man von Honfleur nach Le Havre will.
Die Alternative über die nächste Straßenbrücke würde einen Umweg von 50 km
bedeuten. Uns kamen zwei junge Frauen (Radtouristen) entgegen, die gerade
von der Brücke kamen, wir fragten sie nach einigen Details. Die Brücke hat
vier Fahrspuren und auf jeder Seite einen schmalen Radweg und einen schmalen
Fußweg. Wir trauten uns nicht, bergauf zu fahren - obwohl es nicht sehr
steil war, aber der Radweg war wirklich sehr schmal und an Steigungen fährt
man unruhig. Wir schoben auf dem Fußweg hinauf und fuhren auf dem Radweg
hinunter. Auf der anderen Seite ist ein Restaurant und eine Brücke. Da ein
vorhandener Fahrstuhl nicht in Betrieb war, mußten wir unsere Räder einige
Stufen hinuntertragen. Dann ging es auf einem Radweg auf Le Havre zu. Aber
der Weg endete bald und wir mußten auf der Straße fahren, auf der ein
Container-LKW nach dem anderen fuhr. Bei dem starken Wind entstanden immer
Windwirbel, was das Fahren gefährlich machte. So haben wir teilweise
geschoben. Wir trafen auf zwei junge Engländerinnen (mit E-Bikes), die eine
Befragung für ein Projekt "Seine-Radweg" durchführten. Da wir ja nicht die
Seine hinunterkamen, konnten wir nicht viel sagen. Weiter ging es über
etliche Kreisverkehre und Brücken, bis wir schließlich in der Innenstadt
waren. Dort tranken wir Kaffee und faßten den Beschluß, nicht mehr
weiterzuradeln, sondern mit der Eisenbahn nach Fécamp zu fahren. Es war
schon spät und sehr weit wären wir nicht mehr gekommen, denn auch aus Le
Havre ging es wieder steil hinaus. Wir fuhren zum Bahnhof und setzten uns
auf eine Bank und buchten online das Hotel D'Angleterre in Fécamp. Der
Fahrkartenkauf ging problemlos. Der Zug fuhr um 18:30 und die Fahrt dauerte
etwa eine Stunde, weil der Zug erst nach Rouen fuhr und dann wieder hinaus
nach Fécamp.Mit uns fuhr eine Holländerin (Auch Radtouristin), aber
anscheinend war sie mit Zelt unterwegs.
In Fécamp war es ein kurzes Stück zum Hotel, es lag fast direkt am Strand.
Unsere Räder konnten wir im Hof abstellen. Wir bekamen einen Zimmerschlüssel
und als wir oben im 2. Stock waren, stellte sich heraus, daß das Zimmer
belegt war. Dann bekamen wir ein Zimmer im ersten Stock, das frei war.
Nachdem wir uns frischgemacht hatten, gingen wir auf die Promenade - ein
toller Blick auf die Steilküste. In einem Restaurant ganz in der Nähe aßen
wir zu Abend und gingen danach noch einmal auf die Promenade. Leider war es
auch jetzt noch immer sehr diesig.
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24. Juli: Fécamp - Dieppe 72 km |
Wir
frühstückten im Hotel und nachdem wir unsere Räder aufgepackt hatten, fuhren
wir noch eimal auf die Promenade, machten dort ein paar Bilder und dann
weiter durch den Ort. Es wurde Brot und Käse (Carrefour) eingekauft und dann
mußten wieder 111 m erklommen werden, bevor es einigermaßen eben weiterging.
Und dann wieder runter nach Cany-Barville. Im Ort fragten wir nach einem
Lebensmittelgeschäft und ergänzten unsere Wasservorräte und machten uns
wieder an den Aufstieg. Oben fuhren wir über ruhige Nebenstraßen und kleine
Dörfer. In Ocqueville fanden wir vor dem Rathaus eine Bank für unsere
Mittagspause. Das nächste Tal war das Dun-Tal. Als wir hinunterkamen, sahen
wir ein Schild, das verkündete, daß auf der ehemaligen Bahntrasse nach
Offranville ein Radweg gebaut wird - nur leider wird er erst 2015 fertig. In
diesem Tal wird immer wieder auf den Flachsanbau hingewiesen. Es gibt auch
ein Festival du Lin et de lAiguille (..des Leinens und der Nadel). In Le
Bourg-Dun mußten wir wieder hoch und weiter nach Dieppe. Auf dieser Straße
war viel Verkehr. Kurz vor Dieppe - wir dachten schon, bald hätten wir es
geschafft - war noch einmal eine Höhe zu überwinden. Das wollten wir nicht
auf dieser stark befahrenen Straße und bogen ab nach Pourville-sur-Mer. Wir
hatten dort einen schönen Blick auf das Wasser. Es gab aber keinen Weg auf
Seehöhe nach Dieppe - damit hatten wir auch nicht gerechnet, sondern wir
mußten noch einmal rauf auf 90 Meter und wieder runter. Während der Fahrt
waren wir uns darüber klar geworden, daß wir unser Ziel Delft nicht in der
vorgesehenen Zeit erreichen würden. Wir beschlossen, am nächsten Tag mit der
Bahn nach Dünkirchen zu fahren. Also fuhren wir direkt zum Bahnhof und
kauften die Fahrkarten für den nächsten Tag. Dann sahen wir uns im Internet
nach einem Hotel in Dieppe um. Wir fanden das Mercure und buchten gleich
online. Das Hotel lag direkt an der seeseitigen Front - unser Zimmer ging
allerdings nach hinten raus. Nach dem Duschen gingen wir in die Stadt und
aßen in einem Lokal am Seglerhafen. |
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25. Juli: Eisenbahnfahrt Dieppe - Dünkirchen (6 Fahrrad-km) |
Wir
verließen das Hotel und fuhren dann an den
Strand und weiter zum Bahnhof. Wir hatten reichlich Zeit und tranken erst
einmal einen Kaffee. Kurz vor 10 Uhr ging dann der Zug. Es ging erst nach
Rouen - dort mußten wir umsteigen. Auf der weiteren Fahrt fanden wir dann
heraus, daß es einfacher und schneller war, wenn wir bis Lille Flandres
weiterfahren, statt in Arras und nochmals in Hazebrouck umzusteigen.
Insofern war die Beratung am Abend zuvor schlecht. Wir mußten allerdings
noch zusätzliche Karten lösen. In Lille Flandres hatten wir 1 1/2 Stunden
Zeit. Wir machten einen kleinen Stadtbummel - schoben dabei die Räder -
tranken Kaffee und kauften noch ein süsses Stückchen. Dann gingen wir zum Zug. Der
stand schon am Bahnsteig und wir gingen hinein und hängten unsere Räder auf.
Im Zug waren Steckdosen, sodaß Irene ihr Iphone aufladen konnte. Wir
reservierten online das Hotel in Dünkirchen und fuhren vom Bahnhof direkt
dorthin. Der Himmel war bedeckt, aber es regnete nicht. Nach dem Duschen
gingen wir in die Stadt. Wir nahmen in einem Restaurant Platz, aber
irgendwie gefiel es uns nicht und wir standen wieder auf und gingen weiter.
Wir fanden dann ein Lokal, in dem wir uns wohlfühlten. Nach dem Essen gingen wir zurück und
Irene merkte, daß sie ihre Jacke im ersten Restaurant liegen gelassen hatte.
Als wir daran vorbeikamen, gingen wir hinein und Irene erhielt ihre Jacke.
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26. Juli: Dünkirchen - Knokke-Heist
86 km |
Wir
starteten in Dünkirchen und fuhren nach Osten. Den ganzen Tag Rückenwind.
Bei einem Bäcker kaufte Irene Brot. Etwa 11:20 fuhren wir über die Grenze
nach Belgien. Hier gab es ausgeschilderte Radwege.
In Oostduinkerke fiel uns eine Figur auf. Sie stellt einen Krabbenfischer
dar, der mit Pferd, den beiden Körben und einem Schleppnetz im Watt Krabben
fängt. Diese Fangart wird noch heute dort gepflegt.
Unser Radweg führte teilweise über die belebten Strandpromenaden der
Küstenorte, die fast ineinander übergingen. 10- bis 12-geschossige
Hochhäuser, eins neben dem anderen. Als der Radweg mal abwechslungshalber
mehr landeinwärts verlief - hinter dem Dünenwall -, tranken wir Kaffee.
In Zeebrugge standen wir (und viele andere
Radfahrer und Autos) vor einer grossen Klappbrücke, die aber keine Anstalten
machte, wieder runterzukommen. Erst begannen einzelne, dann schließlich die
meisten, einen kleinen Umweg über eine weiter binnenlands liegende Brücke zu
nehmen...dort fuhr auch die Strassenbahn - die übrigens die gesamte
belgische Küste lang fährt: Von de Panne bis Knokke.
In Knokke schließlich kamen wir zu unserem "Hotel Britannia" - dem teuersten
Hotel unserer Reise. Das Internet funktionierte leider nicht in unserem
Zimmer. Das war sehr ärgerlich. Zum Abendessen gingen wir in ein Restaurant
im Zentrum.
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27. Juli: Knokke-Heist -
Burgh-Haamstede 66 km |
Vom Hotel
ging es gleich entlang der "kust fietsroute" zur holländischen Grenze. Uns
fiel auf, wie viele Radfahrer schon um diese Zeit (Sonntag) unterwegs waren.
Es wurden übrigens den ganzen Tag über immer mehr. Im ersten Ort hinter der
Grenze - Cadzands Bad - kauften wir Brot ein. Käse hatten wir noch.
Und dann
ging es entlang der Küste - bestens ausgeschildert durch das holländische
System mit den Knoppunkten. Wir fuhren mal auf dem Deich, mal dahinter. In
Breskens kamen wir zum Fähranleger nach Vlissingen. Es gibt eine
Schnellfähre (Katamaran) für Fußgänger und Radfahrer. Das ging alles ganz
flott.
In Vlissingen überlegten wir, wie es weitergehen soll, und
entschieden uns zur Weiterfahrt nach Norden. Wir bestellten über Booking.com
ein Zimmer in Burgh-Haamstede und radelten los. Erst mal - typisch Holland -
entlang eines Kanals nach Middelburg. Unterwegs machten wir Mittagspause. In
Middelburg kauften wir bei Albert Heijn Wasser und Käse ein und dann fuhren
wir nach Norden zum Damm. Bevor es auf den richtigen Damm ging, tranken wir
auf der Terrasse des "Amadore Hotel Restaurant De Kamperduinen" einen Kaffee
und dazu gabe es Eis.
Dann ging es los. Der Damm ist kein reiner Deich wie
der Abschlussdeich beim Ijsselmeer, sondern besteht aus etlichen
kilometerlangen Wehranlagen. Dazwischen liegen Strecken aus Dünen mit etwas
Hinterland, das von Heide bewachsen ist. Für die - kleinere - Schifffahrt
existiert eine Schleuse. Das ganze Bauwerk ist acht Kilometer lang.
Wir hatten etwas Mühe, unsere Unterkunft in Burgh-H.
zu finden. Es ist ein B&B Hotel. Einfach, aber alles da. Wir entschlossen
uns, nicht mehr zum Essen wegzugehen. Wir hatten noch genug und Bier gab es
aus dem Kühlschrank ( Heineken 0,3 für 1,-Euro).
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28. Juli: Burgh-Haamstede - Middelburg - Delft 34 km |
Schon
beim Frühstück hatten wir das Regenzeug an, denn es goss ununterbrochen. Mit
dem netten Wirt unterhielten wir uns über Möglichkeiten. Eins war klar: bei
dem starken Nordwind (4 - 5 Windstärken, Böen bis 70 kmh) und dem Regen
wollten wir nicht weiter nach Norden fahren. Wir wollten nach Middelburg
zurück und dann mit dem Zug nach Delft. Der Wirt machte den Vorschlag, mit
dem Bus zu fahren und rief sogar bei der Gesellschaft an, ob dies möglich
wäre und bekam die Antwort, daß es Sache des Busfahrers sei, ob er Fahrräder
mitnimmt. Wir sattelten auf und machten uns auf den Weg. An der
Bushaltestelle warteten wir auf den Bus, aber der Fahrer wollte uns nicht
mitnehmen, obwohl der Bus völlig leer war.
Also los. Bei dem starken Rückenwind und starkem Regen ging es ganz flott
über den Damm und weiter nach Middelburg. Uns kamen einige wenige Radler
entgegen, und wir sahen, wie sie sich abquälten. Auf dem Bahnhof in
Middelburg gab es nur einen Fahtkartenautomaten, eine Dame half uns, zu den
richtigen Karten zu kommen.
Im Zug schließlich saßen wir mit unseren Rädern im Fahrradabteil und
rechneten damit, nach 2 Stunden in Delft auszusteigen.
Aber dann: Störung im E-Netz der Bahn. In Rosenburg mußten alle den
Zug verlassen und in einen Zug nach Breda umsteigen. Der Zug war gerammelt
voll und die Leute standen dichtgedrängt sogar im Fahrradabteil, sodaß
Irenes Rad die Tür für den Zugfahrer blockierte. Der Fahrer sah sich das
eine Weile an und nahm es dann wohl hin, denn der Zug fuhr los. In Breda
wieder umsteigen und dasselbe Theater. Wir standen mit unseren Rädern in
einem Vorraum, aber das schien keinen zu stören - ein Schaffner konnte durch
den überfüllten Zug sowieso nicht kommen.
Nachdem wir Rotterdam passiert hatten, wurde es leerer, sodaß wir in Delft
bequem aussteigen konnten. Mit Hilfe des Outdoor-Navis fanden wir auch
direkt zum Hotel. Das Auto stand noch wohlbehalten da und nachdem wir uns
frischgemacht hatten, fuhren wir zu Albert Heijn: Milch und Lakritz.
Abendessen im Hotelrestaurant.
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29. Juli: Die Heimfahrt |
Nach dem Frühstück befestigten
wir unsere Räder auf dem Auto und fuhren zunächst nach Rijswijk. Im dortigen
Museum war eine Ausstellung "Papier Biennale", die wir besichtigten.
Nach dem Museumsbesuch kauften wir noch ein und machten uns dann auf den
Heimweg. Die Fahrt verlief problemlos auf der gleichen Strecke, auf der wir
am 14. Juli hergefahren waren. Gegen 19:30 Uhr waren wir dann schließlich
wieder zu Hause.
Und damit war diese schöne Fahrradtour zu Ende.
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